Delafieldsches Hämatoxylin verdünnt mit Aqua dest. 1:100 4-24 Std.
in fließendem Leitungswasser auswaschen (Bläuen).
falls notwendig in einer 0.1%igen wäßrigen Natriumhydrogencarbonatlösung BLÄUEN.
Abspüen in Aqua dest.
entwässern, Intermedium
Einschluß in neutralem Kunstharz
Ergebnis :
Botanische Objekte : Zellulose- und Pektinwände intensiv blau, Kerne und Cytoplasma schwächer blau.
Zoologische Objekte : Zellkerne scharf blau bis violett, Ergastoplasma, Muzin, Bakterien u. Kalkeinschlüsse schwach blau.
Ansätze :
Delafieldsches Hämalaun (klassische Methode) : 1g Hämatoxylin in 6ml abs. Isopropanol lösen, dazu 100ml gesättigte wäßrige
Ammoniumalaunlösung geben, 4 Tage offen und im Licht reifen lassen.
Dann filtrieren und je 25ml Glycerin und 25ml Methanol zugeben. Nach einigen Tagen diese Vorratslösung nochmals filtrieren.
Die dunkelweinrote Lösung ist gut verschlossen jahrelang haltbar.
Delafieldsches Hämalaun (beschleunigtes Verfahren) :1g Hämatoxylin in 50ml 96%igem Ethanol lösen und 2ml einer 10%igen wäßrigen
Natriumjodatlösung zugeben, nach 10 Min werden 160ml einer gesättigten wäßrigen Ammoniumalaun zugefügt. 1 Min kräftig durchmischen dann
40ml Glycerin zusetzen und filtrieren.
Bei dieser Lösung müssen längere Färbezeiten berücksichtigt werden oder aber diese Vorratslösung
wird in einer Verdünnung von 1:40 angewandt.
gesättigte wäßrige Ammoniumalaunlösung : 10%ige Lösung von Ammoniumalaun in Aqua dest.