Mikroskopische Färbemethoden
Zoologie
van Gieson-Färbung modifiziert nach Hansen
Benötigte Chemikalien :
Weigerts Eisenhämatoxylin Lösung A und B,
Pikrinsäure (C.I.10305), Säurefuchsin (C.I.42685), Salzsäure 25%ig, Isopropanol 70%ig, Essigsäure 2%ig
Bemerkung :
Entparaffinierte oder aufgezogene Gefrierschnitte von formalin- oder alkoholfixiertem Material.
Unempfindlicher gegen Alkali als die normale van Gieson-Färbung.
Literatur : 
HistTech S.114
Arbeitsablauf :
- Weigerts Eisenhämatoxylin (1 Teil Lösung A + 1 Teil Lösung B) 5 min.
- spülen in Aqua dest.
- Salzsäurealkohol 3 sec.
- spülen in Aqua dest.
- Fließwasser oder Leitungswasser (1 mal wechseln) 15 min.
- spülen in Aqua dest.
- van Gieson-Gemisch modifiziert nach Hansen 30 sec. (Gefrierschnitte 1 min.)
- abspülen in Aqua dest.
- aufsteigende Alkoholreihe, Xylol, Harzeinschluß.
Ergebnis :
Kerne schwarz, Bindegewebe rot, Muskulatur und Cytoplasma gelb, Neuroglia gelblich, Schleim gelb bis rot
Ansätze :
- van Gieson-Gemisch modifiziert nach Hansen : 100ml gesättigte wäßrige Pikrinsäurelösung
werden mit 5ml 2%iger Säurefuchsinlösg. versetzt, vor Gebrauch auf 100ml dieser Stammlösg. 0.5ml 2%ige Essigsäure zusetzen.
- Salzsäurealkohol : 100ml 70%iger Isopropylalkohol + 2ml 25%ige Salzsäure