Mikroskopische Färbemethoden
Botanik
Hämatoxylin-Safranin
Benötigte Chemikalien :
Saures Hämatoxylin nach Ehrlich oder saures Hämalaun nach Mayer oder Hämatoxylin nach Delafield ,
Safranin O (C.I.50240), Formaldehydlösung 37%ig, Natriumhydrogencarbonat, Ethanol denaturiert 96%ig.
Ethanol unvergällt 50%ig., Terpineol
Bemerkung :
Für den denaturierten Ethanol keinen Brennspiritus verwenden.
Literatur : 
BoMT S.120, M.i.A. S.115
Arbeitsablauf :
- Saures Hämatoxylin nach Ehrlich, saures Hämalaun nach Mayer oder Hämatoxylin nach Delafield.
- Bläuen in fließendem Leitungswasser oder in 0.25%iger Natriumhydrogencarbonatlösung.
- Abspülen in Aqua dest.
- Safraninlösung 1-24 Std. Die Wirkung der Farblösung wird durch einige Tropfen Formaldehydlösg. verstärkt.
Die besten Resultate erhält man, wenn man im Safranin recht lange färbt. Im allgemeinen wird eine Färbedauer von
12 Std. angegeben; zweckmäßig läßt man die Schnitte über Nacht in der Farbe.
- gründlich in fließendem Leitungswasser spülen. Schnitte sind einheitlich rot.
- Differenzieren in 96%igem Ethanol bis keine Farbschlieren mehr abgehen.
- entwässern
- Terpineol
- Einschluß
Ergebnis :
unverholzte Gewebe blau, Kerne blau bis violett, verholzte Zellwände und manchmal auch Chromosomen und Nucleoli rot.
Ansätze :
- Safraninlösung: 2g Safranin O in in 100ml unvergälltem 50%igen Ethanol lösen. Lösung ist haltbar, ab und zu filtrieren.